Carl Maria von Weber: Der Freischütz

Carl Maria von Weber: Der Freischütz

GAB ES JEMALS EINEN „FREISCHÜTZ" IN LEONDING?

In den alten deutschen Volkssagen sind Grundmuster zu erkennen, die in lokalen Traditionen immer wieder zu erstaunlichen Parallelen führen.

Dies scheint auch in einer Leondinger Sage der Fall zu sein; denn in dieser Erzählung vom „Förster in Kirnberg oder Die Hexenlinde“ lassen sich einige wesentliche Elemente entdecken, die auch dem Textbuch zur Oper „Der Freischütz“ zugrunde liegen.

In jener Sage, deren Wurzeln bis zum Ende des 17. Jahrhunderts reichen, spiegelt sich der alte Widerstreit von Gut und Böse im Konflikt zwischen dem braven „Waidjunker“ Cornelius und dem bösen Forstknecht und Wilderer Stefan.

Im Zentrum der Geschichte steht eine furchterregende, gespenstische Szene tief im Walde, dem sogenannten „Dohlengrund“. Dort merkt seit einiger Zeit der „rechtschaffen waltende Förster vom Forsthaus am Kürnberg vom Treiben frevlerischer Wilddiebe“ und man erzählt von „Geisterspuk, Hexen, Kobolden und Elfen“ – auch von allerhand „Zaubermittel“ ist die Rede, von „Freikugeln“ und vom „Bund mit dem Teufel“.

Da in dieser Leondinger Sage auch der Glockenschlag vom Turm der nahen Pfarrkirche erwähnt ist, sollen zwölf Schläge aus Leondings Kirchturm in den Konzertraum klingen und die Geisterstunde der Wolfsschlucht-Szene einläuten. Eine mögliche Gemeinsamkeit beider Handlungen sei damit fragend in den Raum gestellt.

Aufführungsort

  • Sporthalle Leonding, 05. 11. 2016

Zeitungskritiken

Programmheft

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Solisten

Ursula Langmayr (Agathe)
Elisabeth Pratscher (Ännchen)
Martin Achrainer (Kaspar)
Jörg Schneider (Max)
Johannes Giesser (Kuno)
Florian Spiess (Eremit)
Mario Hartl (Ottokar, Kilian)

Ferry Öllinger (Sprecher)

Ankündigung

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